Inhalt: Ulrich Walter ist einer von elf Deutschen, die bereits den Overview-Effekt erlebt haben - den Moment, wenn der Raumfahrer zum ersten Mal den Planeten Erde aus dem Weltall sieht. Dieses Phänomen beschreiben viele als Erfahrung, die die Perspektive auf unserer Erde und auf die darauf lebende Menschheit verändert - so auch Ulrich Walter. Der Astronaut verstand, dass Ländergrenzen nur auf der Karte, aber nicht auf der Erde eingezeichnet sind, und dass wir Menschen uns oftmals viel zu wichtig nehmen. Dieses Erlebnis brachte ihn dazu, ein Bucher über das Leben zu schreiben. Darin beschäftigt er sich gewohnt wissenschaftlich und trotzdem im Plauderton mit den Fragen "Was ist Glück?", "Hilft Beten?", "Sind Zufälle nur verkappte Schicksale?" oder "Was ist der Sinn des Lebens?". Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8312-6978-5
Inhalt: Über eines sind sich die meisten Naturwissenschaftler heute einig: Das Bild, das die exakten Wissenschaften - insbesondere Physik und Evolutionsbiologie - von der Welt zeichnen, ist im Wesentlichen korrekt und alles, was existiert, kann im Prinzip mit deren Methoden erklärt werden. Und in der Tat: Die Fortschritte, die diese materialistische Standardtheorie vorzuweisen hat, sind beträchtlich. Aber es gibt auch noch Lücken: Der menschliche Geist zum Beispiel findet darin bislang keinen rechten Platz. Ein reiner Schönheitsfehler? Nur eine Frage der Zeit? Nein, sagt Thomas Nagel, und bläst in seinem neuen Buch zum Generalangriff auf die etablierte naturwissenschaftliche Weltsicht. Ihr Problem, so seine These, ist grundsätzlicher Natur: Das, was den menschlichen Geist auszeichnet - Bewusstsein, Denken und Werte -, lässt sich nicht reduzieren, schon gar nicht auf überzeitliche physikalische Gesetze. Daher bleibt eine Theorie, die all dies nicht erklären kann, zwangsläufig unvollständig, ja, sie ist mit ziemlicher Sicherheit falsch. Um dies zu begründen, durchmisst Nagel die schwierigen Fragen der Philosophie des Geistes, der Erkenntnistheorie und der Theorie der Werte. Stück für Stück zeigt er mit subtilen philosophischen Argumenten auf, wo und warum der reduktive Materialismus zu kurz greift, und entwickelt erste Ansätze für eine völlig neue Perspektive auf Geist und Kosmos. Das ist so gewagt wie beeindruckend. Philosophie pur. Umfang: 187 S. ISBN: 978-3-518-73437-7
Inhalt: Der Physiker Chad Orzel hat eine gute Nachricht für alle, die glauben, Wissenschaft sei nicht "ihr Ding". Wie er in seinem neuen Buch erläutert, arbeiten wir alle eigentlich jeden Tag wissenschaftlich, auch wenn uns dies oft gar nicht bewusst ist. Denn in der wissenschaftlichen Praxis geht es zwar auch um "harte Fakten", aber entscheidend sind immer vier Prozesse: Beobachten, Denken, Überprüfen und Mitteilen - also Dinge, die jeder Mensch tagtäglich tut. Schmeckt das neue Popcorn mit Cayennepfeffer besser? Bin ich schneller, wenn ich den Umweg zwei Blöcke östlich von der Hauptstraße fahre? Wie erreiche ich bei Angry Birds das nächste Level? Schon wenn wir solche Fragen stellen, betreiben wir gewissermaßen Wissenschaft. Wir beobachten etwas, denken über eine Erklärung oder Lösung nach, prüfen diese Annahme (und finden sie bestätigt oder widerlegt) und lassen andere an unserer Erkenntnis teilhaben. Ausgehend von Alltagserfahrungen und mit Blick auf die außergewöhnliche Geschichte der Wissenschaft entwickelt Orzel die These, dass wir alle lernen können, unseren inneren Wissenschaftler zu entdecken und zu fördern - sei es zu Hause oder am Arbeitsplatz. Umfang: 487 S. ISBN: 978-3-662-48232-2
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