Inhalt: Es sind im Herbst 2014 genau 25 Jahre vergangen, seit sich die Berliner Mauer öffnete. Doch trotz der kurzen Zeitspanne erscheint vielen Menschen in Deutschland - und erst recht der seither aufgewachsenen Generation - im Rückblick das Bauwerk wie ein monströses Traumgebilde. Aber all das hat es wirklich gegeben: einen 155 Kilometer langen Sperrgürtel, teils Betonwall, teils Metallzaun, mit Panzersperren, Stacheldraht und Postentürmen. Diese bis zu 500 Meter breite Demarkationslinie, die die frühere Hauptstadt zerschnitt und gesichert war durch Hundestreifen, Signaldrähte und Soldaten mit Schießbefehl. Die Grenzübergänge von Stadtteil zu Stadtteil, für die eine Hälfte der Berliner unpassierbar, für die andere nur nach demütigenden Kontrollen zu überschreiten. In diesem eBook erzählt GEO EPOCHE die Geschichte der Berliner Mauer. Es enthält zwei minutiöse Rekonstruktionen. "Die grausame Mauer" schildert, wie die SED 1961 den Plan fasste, die Grenzen rings um West-Berlin abzuriegeln. Es war der Versuch eines taumelnden Regimes, die immer weiter anschwellende Massenflucht ihrer Bürger in den Westen zu beenden. Der zweite Text dieses Lesebuchs berichtet von der wachsenden Protestbewegung in der DDR, von der Herbstrevolution - und von jenen dramatischen Tagen im November 1989, als nach 28 Jahren die Berliner Mauer fiel. Inhalt 1. Bau des Grenzwalls: Die grausame Mauer Von Mathias Mesenhöller 2. Herbstrevolution: Die Macht der Straße Von Christoph Kucklick Umfang: 40 S. ISBN: 978-3-652-00397-1
Inhalt: "Ich gehe auf den Maidan. Wer kommt mit?", schrieb der ukrainische Journalist Mustafa Najem im November 2013 auf Facebook. Aus einer lokalen Demonstration gegen die autokratische Entscheidung des Präsidenten Viktor Janukowytsch, das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht zu unterzeichnen, wurde eine landesweite Protestbewegung: der Euromaidan. Mehr als hundert Menschen wurden getötet, als der friedliche Protest in Gewalt umkippte. Ein halbes Jahr später ist in der Ukraine nichts mehr, wie es war. Nach dem Sturz des korrupten Regimes nutzt der russische Präsident Vladimir Putin die Fragilität der Übergangsregierung aus und lässt seine Armee ins Nachbarland einmarschieren. Während eine reife ukrainische Zivilgesellschaft die Bildung neuer staatlicher Strukturen bewacht, schwört der Kreml die Bürger auf einen nationalistischen imperialen Kurs sein. "Euromaidan" steht für die Hoffnung auf Erneuerung der ukrainischen Gesellschaft. Für eine nachgeholte Revolution. Für den Alptraum eines neuen Ost-West-Konflikts. Wird es sie geben: eine freie, selbstbestimmte Ukraine an der Seite Russland und Europas? Schriftsteller, viele von ihnen Aktivisten, erzählen von den aufwühlendsten Tagen ihres Lebens. Historiker, Soziologen und Politikwissenschaftler versuchen sich an einer Anatomie des Augenblicks. Umfang: 120 S. ISBN: 978-3-518-73786-6
Inhalt: Der Umgang des Heiligen Stuhls mit Weimarer Republik und "Drittem Reich" ist von Spekulationen und Mythen umrankt. Im Jahr 2006 wurden endlich die entscheidenden Akten für die Zeit bis 1939 freigegeben. Damit werden erstmals die harten Kämpfe hinter den hohen Mauern des Vatikans sichtbar. Philosemiten und Antisemiten, geschmeidige Diplomaten und dogmatische Fundamentalisten, selbstbewußte Bischöfe vor Ort und mächtige Kardinäle in Rom rangen um den richtigen Umgang mit den Mächten der Moderne: Liberalismus, Kommunismus und Nationalsozialismus. Hubert Wolf erklärt, warum eine philosemitische Vereinigung aufgelöst, gleichzeitig aber der Antisemitismus verurteilt wurde, wie es 1933 zum Konkordat mit dem "Dritten Reich" kam, warum Hitlers "Mein Kampf" nicht verboten wurde und wie es sich mit dem päpstlichen "Schweigen" zur Judenverfolgung verhält. Wer sich ernsthaft mit dem Verhältnis des Vatikans zum Nationalsozialismus beschäftigen will, wird an diesem Maßstäbe setzenden Buch nicht vorbeikommen. Umfang: 360 S. ISBN: 978-3-406-63091-0
Inhalt: "Spanische Grippe", so hieß die verheerendste Grippe- Epidemie der Moderne (300. 000 Tote im Deutschen Reich, bis zu 50 Millionen weltweit) - und zwar, weil als einer der Ersten der spanische König an ihr erkrankte. Während die Schulen im Deutschen Reich und in Frankreich geschlossen und von der Südsee bis Afrika Quarantänen verhängt wurden, versuchten Ärzte weltweit vergeblich, dem Erreger auf die Spur zu kommen. Aderlässe und Blutegel kamen zu neuen Ehren, Heidelberger Pathologen sezierten violett und schwarz verfärbte Leichen mit blutroten Lungen (Tuberkulosekranke wie Franz Kafka traf die Grippe besonders hart), ein bulgarischer Naturheiler braute aus Tollkirschen ein Wundermittel gegen die Kopfgrippe. Und dann gab es auch damals schon infizierte Schweine und Vögel - in einem neuen Vorwort zu dieser Taschenbuchausgabe arbeitet Wilfried Witte weitere Parallelen zwischen den Grippewellen am Anfang des 20. Jahrhunderts sowie der Schweinegrippe zu Beginn unseres Jahrhunderts heraus. Umfang: 122 S. ISBN: 978-3-8031-4282-5
Inhalt: Die vorliegende Chronik weiblicher Tyrannenherrschaft präsentiert eine Galerie ungewöhnlicher Frauengestalten. Wer behauptet, nur Männer seien zu blutrünstigen Taten fähig, irrt gewaltig. Die vorliegende Chronik weiblicher Tyrannenherrschaft präsentiert eine Galerie ungewöhnlicher Frauengestalten: grausame Herrscherinnen, welche die regierenden Männer ihrer Zeit das Fürchten lehrten und durch ihre Blutrünstigkeit und Machtbesessenheit Geschichte schrieben. Von den Amazonen über die mächtigsten Frauen Roms, Livia, Messalina und Agrippina, Englands "Bloody Mary", die ungarische Blutgräfin Bathory bis hin zu Katharina der Großen gibt diese Textsammlung verblüffende Einblicke in das Handeln von Frauen, die ihre Ziele nur mit Grausamkeit und Unmenschlichkeit zu erreichen glaubten. Umfang: 302 S. ISBN: 978-3-939284-29-1
Inhalt: Wer dieses Buch liest, muß alles vergessen, was er bisher über die Geschichte der Familie gehört hat: die Großfamilie unter einem Dach vereint; Kinder, die in Geborgenheit aufwachsen, der Vater als Tyrann und die Mutter als Heimchen am Herd. Das alles sind Klischees. Barbara Beuys deckt ungewohnte historische Zusammenhänge auf, zitiert zeitgenössische Quellen, läßt Zeugen aussagen, wie es wirklich gewesen ist. Hier wird durch zwei Jahrtausende deutsche Geschichte erzählt. Aber nicht als Abbild großer Politik und Abfolge von Kriegen, Verträgen und Herrscherhäusern, sondern als Einblick in vielfältige Formen des Zusammenlebens. Barbara Beuys erzählt die private Geschichte der Menschen, die vom Auftauchen der Germanen bis heute im Gebiet des Deutschen Reiches zu Hause waren: Wie haben sie gelebt? Welche Gefühle hatten die Eheleute zueinander? Wie prägte die Berufstätigkeit der Eltern das Familienleben im Mittelalter? Welchen Einfluß hatte die kirchliche Sexualmoral wirklich? Umfang: 518 S. ISBN: 978-3-688-10324-9
Inhalt: Das mittelalterliche Jahrtausend zwischen 500 und 1500 nach Christus wird in diesem Band erstmals in konziser Form globalgeschichtlich dargestellt. Er zeigt die Vielfalt teils damals unverbunden nebeneinander existierender Welten, aber auch eingehend das zusammenhängende große Gebiet von Europa, Nordafrika und Asien mit seiner Durchdringung verschiedener Weltreligionen und Kulturen, seinen wechselnden politischen Grenzen und seiner Vernetzung durch den Fernhandel. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-80378-9
Inhalt: Das Buch für Nachtfreunde, Nachtschwärmer und Nachtgestalten. Mit dem Einbruch der Dunkelheit beginnt eine Zeit, in der sich die gewohnten Koordinaten unserer Wahrnehmung verschieben. Bernd Brunner streift durch die wundersamen Stunden zwischen Dämmerung und Morgengrauen und beleuchtet unser Verhältnis zur Nacht auf dem Grenzgebiet zwischen Geschichte, Mythologie, Biologie und Literatur. Jahrtausendelang gab die Natur einen festen Rhythmus vor. Am Tag herrschte rege Geschäftigkeit - doch nach Sonnenuntergang sank alles in die Welt des Schlafs und der Träume. Nur nachtaktive Geschöpfe und leidenschaftliche Noctivaganten wie Goethe, der bei Mondschein schwimmen ging, genossen die Dunkelheit. Aktivitäten der Nacht haftete stets etwas Subversives, Verbotenes, Aufregendes an. Doch mit der Erfindung künstlicher Beleuchtung kam der Nacht immer mehr ihr Mythos abhanden. Straßenlaternen machten die Nacht zum Tag. "Töten wir das Mondlicht" war der Schlachtruf der Futuristen, deren Bewegung mit dem Aufkommen von legendenumwobenen Nachtclubs, Tanzpalästen und dem Berliner "Cabaret" einherging. Echte Finsternis finden wir heutzutage nur an entlegenen Orten oder paradoxerweise in künstlich geschaffenen Umgebungen, die den Tag zur Nacht machen: Nachttierhäuser oder Dunkelrestaurants, die sich großer Beliebtheit erfreuen. In Bernd Brunners "Buch der Nacht" begegnen wir mystischen Nachtgestalten, Aberglaube und Bräuchen und begeben uns auf eine Entdeckungsreise, die uns darüber staunen lässt, welche Geheimnisse die Nacht bis heute birgt. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-462-00019-1
Inhalt: Adrett gekleidete, wohlerzogene rotwangige Kinder an der Hand ihrer Eltern beim Sonntagsspaziergang prägen das Kinderbild des 19. Jahrhunderts. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart einen kindlichen Alltag, der von Zucht, Gehorsam und Unterordnung unter die väterliche Autorität geprägt war und in unteren sozialen Schichten sogar harte Arbeit bedeutete. Doch selbst das Kindsein bei Hof war kein Leben im "Schlaraffenland", sondern vielmehr ein von Geburt an exakt vorgegebener Lebensweg. Ab den frühesten Kindertagen begann die Vorbereitung auf ein diszipliniertes Erwachsenenleben voller Verpflichtungen. Die Autorinnen beleuchten den harten Alltag von Arbeiterkindern wie der später führenden Sozialdemokratin Adelheid Popp, zeigen die düstere Atmosphäre der bürgerlichen Kindheit von Marie von Ebner-Eschenbach bis Stefan Zweig und geben berührende Einblicke in die spartanischen kaiserlichen Kindskammern von Maria Theresia bis Kronprinz Rudolf. Umfang: 216 S. ISBN: 978-3-902862-36-5
Inhalt: Einst waren sie sich so nah - bis sich ihre Wege unheilvoll trennten. Richard Girling erzählt die Geschichte des Verhältnisses von Mensch und Tier, global und durch alle Zeiten hindurch, wenn man so will: die längste Beziehungsgeschichte seit Menschengedenken. In einem Gang durch die Jahrhunderte, von der Frühzeit über die antiken Hochkulturen bis in die Gegenwart, zeigt er die Widersprüchlichkeiten, die den Umgang mit unserem tierischen Gegenüber seit jeher bestimmt haben: Wie kann es sein, dass Menschen Götter in Tiergestalt verehren (wie im alten Ägypten) oder tatsächliche Tiere als Götter (wie in Indien), während sie dieselben Tiere auf dem Altar opfern oder gleich ganze Spezies ausrotten? Zeiten und Kulturen erschließen sich, wenn Girling von den Gladiatorenkämpfen im Circus Maximus erzählt, von Descartes' Tier-Maschine und Hagenbecks Tierpark in Hamburg, von industrieller Massentierhaltung und Organisationen wie PETA, die mit allen Mitteln für das Tierwohl kämpfen. Eine Geschichte mit epischen Zügen, die uns kulturelle Errungenschaften ebenso wie moralische Zwiespälte vor Augen führt - und damit zum Kern dessen vordringt, was den Menschen im Guten wie im Schlechten ausmacht. Umfang: 512 S. ISBN: 978-3-644-00815-1
Inhalt: ***Weißt du noch, als ...?*** Wie sah dein erster Kassettenrecorder aus? Wer war deine große Liebe, als "Dirty Dancing" im Kino lief? Wo warst du, als die Mauer fiel? - meistens reichen ein paar Stichworte und schon sind sie da: die Erinnerungen, die unser Leben prägen. Die erste Liebe, "November Rain" von Guns N´ Roses, Tschernobyl, Miami Vice, Massive Attack, die erste Zigarette, der Tod von Lady Di - sofort entstehen Bilder im Kopf, die wir nie vergessen werden, sie sind der Stoff, der uns verbindet und uns in Geschichten schwelgen lässt. Es sind die prägenden Erinnerungen an eine Zeit, in der wir unsere Freunde vom Festnetz aus anriefen und stolz auf unseren Walkman waren, in der "Wetten, dass ...?" noch eine große Show war und in der wir dachten, von Hermann Hesse könne man fürs Leben lernen. Matthias Kalle, Jahrgang 1975, und heute stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazins, nimmt uns in seinem fulminanten Buch "Als wir für immer jung waren" noch einmal mit "Zurück in die Zukunft": vom ersten Kuss (der eigentlich immer der zweite war) bis Kurt Cobain, von der Raucherecke bis zur Love Parade, von Tamagotschi bis Harald Schmidt beschwört er die prägenden Erinnerungen unseres Lebens herauf - 90 davon sind in diesem Buch. "Ich glaube, dass sich aus unseren Erinnerungen unsere Biografie zusammensetzt. Aus den Erinnerungen an all das, was war, was vergangen ist, was nicht wiederkommt, was wir nicht loswerden, was uns begleitet und geprägt hat, was wir vermissen und was wir bedauern, worüber wir lachen und uns ärgern und schämen - an all das, was wir waren. Und dadurch auch an all das, was wir heute sind." Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-10-490264-7
Inhalt: Wie kommt der Kopf von Heinrich IV. auf einen Dachboden in Paris? Wer stahl Abraham Lincolns Körper? Und wie kamen die Matrosen darauf, Lord Nelsons Leiche nach der Schlacht von Trafalgar nicht etwa im Meer, sondern in einem Fass mit Brandy zu versenken - von dem sie während der Reise nach Hause tranken? Von Mozart bis Hitler, von Alexander dem Großen bis Charlie Chaplin, von Descartes bis Osama bin Laden: Dieses ungewöhnliche Buch verbindet die Lebens- und Wirkungsgeschichten berühmter Menschen mit den bizarren Schicksalen ihrer toten Körper zu skurrilen, wundersamen und höchst informativen Geschichten - die darüber hinaus ganz nebenbei zeigen, wie in verschiedenen Kulturen und zu unterschiedlichen Zeiten mit dem Tod umgegangen wurde. Umfang: 399 S. ISBN: 978-3-8387-5296-9
Die Mutter der Erfindung Wie in einer Welt für Männer gute Ideen ignoriert werden ; Nominiert für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2022 ROWOHLT E-Book (2022)
Inhalt: Warum kam man erst im späten 20. Jahrhundert auf die Idee, Räder unter Reisekoffer zu montieren - obwohl es das Rad schon seit fünftausend Jahren gibt? Wären wir womöglich nie auf den Mond gelangt ohne das Wissen amerikanischer Näherinnen? Und wie sähe eigentlich eine Welt aus, in der Frauen genauso viel Gehör finden wie Männer? Die schwedische Bestsellerautorin Katrine Marçal zeigt mit viel Verve, was die Menschheit über die Jahrhunderte verloren (oder erst viel später erfunden) hat, weil eine Hälfte von ihr - die Frauen - nicht mitreden, mitbestimmen, miterfinden durfte. Und sie dreht die Perspektive um: Was wäre denn, wenn wir einmal nicht von der frühgeschichtlichen "Bronzezeit" sprächen, sondern von der "Keramikzeit"? Würde sich unsere Sicht auf alles Nachfolgende ändern - und vielleicht auch etwas daran, dass heute nur drei Prozent des globa- len Wagniskapitals weiblichen Gründerinnen anvertraut werden? Würden wir am Ende gar Lösungen finden, um der planetaren Zerstörung, die die Menschheit in Gang gesetzt hat, etwas entgegenzusetzen? Viel zu lange haben wir die negativen Folgen der fixen Ideen von Männlichkeit und Weiblichkeit unterschätzt. Ein starkes Manifest - und ein erfrischend neuer Blick auf die Geschichte der Innovationen. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-644-01228-8
Inhalt: Seit dem Beginn der Seefahrt gibt es Piraterie und Freibeuterei auf allen Meeren dieses Planeten. Sie kamen im Mittelmeer während der letzten drei Jahrtausende niemals vollkommen zum Erliegen, sie verunsicherten die Nord- und Ostsee, den Atlantik, die Karibik, den endlosen Pazifik und ganz besonders die asiatischen Gewässer. Schiffe wurden aufgebracht und Küstengebiete angegriffen, es wurde gekämpft, geraubt, geplündert, gebrandschatzt - und getötet. Bedeutende Männer der Geschichte, wie Julius Caesar und Miguel de Cervantes wurden Opfer der Piraterie. Die Abenteuer der Piraten und Freibeuter haben immer wieder die Fantasie der Menschen stimuliert. Mit diesem Buch möchte der Autor einen kompakten, aber fundierten und dennoch unterhaltsamen Überblick über die Geschichte der Seeräuberei von den Anfängen bis in unsere Tage bieten. Es werden bekannte und weniger bekannte Piraten und Freibeuter in kurzen biographischen Skizzen vorgestellt und über die wichtigsten Ereignisse und Schwerpunkte des Seeraubs berichtet. dabei dürfen auch die historischen Zusammenhänge und die sozialen Hintergründe nicht fehlen, da nur dadurch gewisse Entwicklungen verständlich werden. Die wichtigsten Schiffstypen, die Ausrüstung, die Bewaffnung, die Herkunft der Mannschaften und deren Organisation stellen weitere behandelte Bereiche dar. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8438-0321-2
Inhalt: Koloniale Herrschaft von Europäern - und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch von Nordamerikanern und Japanern - über große Teile der Erde war ein herausragendes Merkmal der Weltgeschichte zwischen etwa 1500 und 1960. Angesichts der extrem unterschiedlichen Entwicklung der früheren Kolonialgebiete in Amerika, Asien und Afrika stellt sich heute die Frage nach einer differenzierten Bewertung der Wirkungen des Kolonialismus. Diese grundlegend überarbeitete Neuauflage unterscheidet Formen und Epochen des Kolonialismus. An Beispielen aus allen Imperien der Neuzeit schildert das Buch Methoden der Eroberung, Herrschaftssicherung und wirtschaftlichen Ausbeutung, Formen des Widerstands, das Entstehen besonderer kolonialer Gesellschaften, Spielarten kultureller Kolonisierung sowie kolonialistisches Denken und Kolonialkultur in Kolonien und Metropolen. Es wird in der Reihe C.H.Beck Wissen ergänzt durch einen eigenen Band zur Dekolonisation. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-406-64311-8
Inhalt: Thema dieses Bandes ist die Kolonisierung als Vorläufer der Globalisierung. Ausgehend von Italien, wurden zunächst Spanien und Portugal in der europäischen kolonialen Expansion aktiv, dann aber auch England, die Niederlande und Frankreich. Da die Versuche Brandenburg-Preußens scheiterten, wurde das Deutsche Reich erst am Ende des 19. Jahrhunderts zu einer Kolonialmacht. Zunächst werden in einem Überblick Entstehung und Wachsen der Kolonialreiche bis zu ihrem Ende beleuchtet, wobei der Bogen von den Hintergründen für ihre Begründung im späten Mittelalter bis zur Dekolonisation im 20. Jahrhundert gespannt wird, wenngleich der Schwerpunkt auf der Frühen Neuzeit liegt. Das breit gefächerte Thema gibt nicht nur Einblick in Abläufe und wirtschaftliche Verflechtungen, sondern berücksichtigt auch Einzelschicksale und ausgewählte Quellenzeugnisse. Rückbezüge auf die Kultur, Küche und Musik Europas spielen dabei eine wichtige Rolle. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8438-0038-9
Inhalt: Als sich Wilhelm I. - von Bismarck dazu gedrängt - 1871 zum Kaiser krönen ließ, war ?sein? Berlin noch "die einzige europäische Großstadt, in welcher wir tagtäglich an den Ufern stinkender Rinnsteine wandeln" - Kanalisation gab es nicht. Als 1890 Bismarck ging, waren 144 Kilometer an Kanälen gebaut und 584 Kilometer an Rohrleitungen verlegt. Was das für die Nasen der Bewohner und die Bewegungsfreiheit des Verkehrs bedeutete, kann man in Bruno Preisendörfers Buch nachlesen. Ähnlich ging es überall. In unglaublicher Geschwindigkeit wurden Tausende Kilometer Eisenbahnlinien, Strom- und Telegraphenleitungen verlegt, Fabriken gebaut, die Bevölkerung vervielfachte sich. Das Gefälle zwischen Reich und Arm wuchs enorm, alte Arbeits- und Familienstrukturen sowie Wertesysteme zerbrachen. In Bruno Preisendörfers Zeitreise spazieren wir durch die Wilhelmstraße und lernen Haus für Haus ihre Bewohner kennen, besuchen Cafés, Ateliers und Tanzpaläste genauso wie Fabriken, Amtsstuben und Hinterhöfe. Wir zuckeln mit der Bahn in 16 Stunden von Berlin nach Köln, erleben, wie die ersten sechs Mädchen zum Abitur zugelassen werden und wie mit Franziska Tiburtius die erste Ärztin eine Praxis aufmacht. Wir tafeln mit Fontane, gehen mit Ferdinand Lasalle zum Duell, mit Marx zur Arbeiterversammlung, mit Bismarck in den Krieg und mit dem Kaiser zur Krönung. Umfang: 448 S. ISBN: 978-3-462-32057-2
Inhalt: Wie die Familie Bach im Alltag lebte, Händel sich kurieren ließ und Telemann sein Geld anlegte: Bruno Preisendörfers Zeitreise führt in die Zeit der Fürstenfeste und Bauernhochzeiten, der Stadtpfeifer und Bierfiedler, der Kaffeehäuser und Kastraten - nämlich ins Barock. Das Deutschland, in das wir diesmal mit Bruno Preisendörfer reisen, war erfüllt von der Musik tausender Hoforchester, Kirchenorgeln und Chöre, ob zur Unterhaltung des Adels, zu jedem Gottesdienst oder auf den Dorffesten der einfachen Leute - immer wurde gefiedelt, geflötet und getrommelt. Und es wurde komponiert: Musik, die bis heute weltweit die Menschen beeindruckt und berührt. Bruno Preisendörfer nimmt uns mit in das Leben der Menschen im Barock, in die Zeit der großen Komponisten Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann. Wir tauchen ein in den Alltag der Leute, erfahren von ihren Freuden und Lastern. Beinahe alle großen Themen des Lebens finden sich in diesem Buch - wie wurden etwa Ehen angebahnt, wer durfte überhaupt wen heiraten und wie hielt man es mit der Kindererziehung? Auch die neuesten Moden und Erfindungen der Zeit kommen nicht zu kurz: Gebratene Singvögel zum Abendessen, Blumenzwiebeln als Spekulationsobjekte, Tabak für die Männer, Kaffee für die Frauen, Tanz, Bier und Schnupftabak für alle. Und immer spielt die Musik, mit ihren verschiedenen Vorzeichen zwischen religiösem Pflichtbewusstsein, Dienstbarkeit gegenüber dem Adel und einfachem Vergnügen, eine Hauptrolle. "Ein einzigartiges Kompendium, man bekommt plötzlich ein ganz konkretes Gefühl für Geschichte." Deutschlandradio Kultur über Als Deutschland noch nicht Deutschland war "Handfester, reicher, kundiger kann ein Buch kaum sein. Es liest sich wie ein historischer Atlas, in dem jeder Ort lebt, egal wo man aufschlägt." DIE ZEIT über Als unser Deutsch erfunden wurde Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-462-32026-8
Inhalt: Warum ließ Hollands Nationalheld Wilhelm von Oranien seine Ehefrau einmauern? Wie entledigte sich Heinrich VIII. seiner Ehefrauen? War Johanna die Wahnsinnige wirklich irre? Und wozu brauchte Karl II. einen Speicheltuchhalter? Sabine Werz versammelt Liebestragödien, Mordkomplotte und Sexgeschichten von europäischen Königshäusern, Geschichten, die Ihr Lehrer schamvoll verschwieg. Umfang: 527 S. ISBN: 978-3-8387-0304-6
Inhalt: Historische Augenblicke, die das Schicksal und die Zukunft der Welt bestimmen: "Sternstunden der Menschheit" nennt sie Stefan Zweig. In vierzehn Miniaturen beschreibt er große Momente der Menschheitsgeschichte, die bis heute unerschütterliche Spuren hinterlassen haben: von der Eroberung von Byzanz und dem Kampf um den Südpol über die Entstehung der Marseillaise und die Entdeckung des Eldorados bis hin zu den ersten Worten, die über den Atlantik hinweg gesprochen wurden. Stefan Zweig zeigt dabei in seinen fesselnden Geschichten: Es sind immer auch die Leistungen oder Fehlleistungen der Einzelnen, die den Gang der Welt verändern. Umfang: 415 S. ISBN: 978-3-458-79100-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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