Inhalt: Als das Buch "Bauern, Bonzen und Bomben" im März 1931 erschien, entbrannte in der Öffentlichkeit eine erregte Debatte. Gestritten wurde darüber, ob es sich noch um eine Reportage oder schon um einen Roman handele, ob und wie die Landvolkbewegung gestaltet wäre, was die Position des Autors sei -- humanistisch oder zynisch. Heute zählt in erster Linie die Lebendigkeit dieser großartigen Kleinstadtsatire, denn dieser Roman, Falladas drittes Buch, war das erste, das ihn als vielversprechendes, großes, ursprüngliches Erzählertalent auswies. Mit der Figur des Tredup griff er ein Thema auf, das sein Thema wurde und ihn weltberühmt machte: von den kleinen Leuten und von ihrem kleinen miserablen Leben zu erzählen. Umfang: 658 S. ISBN: 978-3-8412-0082-2
Inhalt: Hans Fallada erzählt von seiner Kindheit und Jugend im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts: von kindlichen Freundschaften und Nöten, von den Fahrten in die Sommerfrische und von den Zwängen des Wilhelminischen Schulsystems. Vergnügliche und bezaubernde Geschichten, in denen der Autor Erfahrenes und Erfundenes verwebt. Umfang: 299 S. ISBN: 978-3-8412-0250-5
Inhalt: Falladas Romane sind derzeit erfolgreich wie nie. Noch zu entdecken sind hingegen seine Erzählungen, die er seit den 1920er Jahren für Zeitungen zum Broterwerb, zur "Erholung" oder als Skizze für das nächste große Werk schrieb. Die Stoffe gewann er fast immer aus Erlebtem, und so erweist sich Hans Fallada einmal mehr als Chronist der "kleinen Leute" und ihrer Alltagsmühen: amüsant bis bitterböse, schonungslos offen und hoffnungslos romantisch. Umfang: 145 Min. ISBN: 978-3-8449-0729-2
Inhalt: Berlin, 1914-1924: Gustav Hackendahl, genannt der eiserne Gustav, ist Droschkenkutscher und streng gegen sich selbst und andere. In den unruhigen Kriegs- und Nachkriegsjahren bricht seine Familie auseinander, sein Betrieb unterliegt der Automobil-Konkurrenz. Trotzig verwirklicht er einen Traum: Er begibt sich auf eine letzte Reise - mit der Droschke von Berlin nach Paris. Umfang: 752 S. ISBN: 978-3-8412-0081-5
Inhalt: Untergang eines Kleinbürgers. Ungeschminkt realistisch erzählt Hans Fallada die Geschichte des Kaufmanns Erwin Sommer: In einer Lebenskrise verfällt dieser dem Trinken, gerät in die Fänge der "Königin Alkohol", die ihn auf eine Höllenfahrt durch Anstalten und Gefängnisse schickt. Mit subtiler Einsicht in die seelischen Abgründe eines Süchtigen schildert Fallada die Welt der Außenseiter und Verlorenen. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-8412-0079-2
Inhalt: "Einmal ist es soweit, und die kleine silberne Bimmel klingelt, und die Tür tut sich auf, und der Baum strahlt, und wir marschieren auf ihn zu, wie die Orgelpfeifen, nach dem Alter, welches Glück!" Kein deutscher Schriftsteller hat die Bedeutung von Weihnachten besser verstanden. Hans Fallada und Weihnachten sind unzertrennlich. In seinen schönsten Erzählungen hat er den stillen Glanz und das bunte Glück dieser Zeit gefeiert, als ein Fest des Lachens und der Magie, das Kinderherzen höher schlagen lässt. Weihnachten ist in den hier versammelten Geschichten ein magisches, duftendes, freundliches Fest, eines, zu dem Geheimnisse, Kinder und Lachen gehören, auch und gerade wenn die Umstände, unter denen es begangen wird, so gar nicht freundlich sind. Für ein paar Stunden wandelt sich alles zum Guten: Mit Liebe und ein paar Mark werden Überraschungen gezaubert, die falschen Geschenke werden die schönsten, und sogar die Pechvögel, bei denen zu jedem Weihnachten alles schiefgeht, haben am Ende Glück. Eine zauberhafte Lektüre für Jung und Alt. Umfang: 255 S. ISBN: 978-3-8412-0253-6
Inhalt: Der Waisenjunge Karl Siebrecht will im Berlin der Zwischenkriegszeit Karriere machen. Er chauffiert verbotene Frachten und dunkle Gestalten durch die Stadt und wird zum Beobachter der Berliner Gesellschaft. - Rund zwei Jahrzehnte deutscher Geschichte erzählt dieser packende Roman über einen großen Lebenstraum und den Preis des Geldes. Umfang: 762 S. ISBN: 978-3-8412-0266-6
Inhalt: Bekenntnishaftes lag dem Erzähler Fallada fern, doch in der seelischen Bedrängnis des Jahres 1944 wird die Selbstreflexion zur Überlebensstrategie. Im "Todeshause" bringt er seine politische Abrechnung zu Papier. "Ich weiß, daß ich wahnsinnig bin. Ich gefährde nicht nur mein Leben, ich gefährde [...] das Leben vieler Menschen, von denen ich berichte", notiert der Getriebene. Er schreibt von Bespitzelung und Denunziation, von der Gefährdung seines Lebensquells, der literarischen Arbeit, und vom Schicksal vieler Freunde und Zeitgenossen wie Ernst Rowohlt und Emil Jannings. Zur Tarnung und um Papier zu sparen, verwendet er Kürzel. Seine Notate, den Blicken der Wärter ständig ausgesetzt, werden zu einer Art "Geheimschrift". Am Ende gelingt es ihm, das Manuskript aus dem Gefängnis zu schmuggeln. Umfang: 333 S. ISBN: 978-3-8412-0258-1
Inhalt: Ein einzigartiges Panorama des Berliner Lebens in der Nazizeit. Hans Falladas eindrückliche und berührende Darstellung des Widerstands der kleinen Leute avanciert rund sechzig Jahre nach der Entstehung zum internationalen Publikumserfolg. Jetzt erscheint erstmals die ungekürzte Fassung nach dem bislang unveröffentlichten Originalmanuskript. Ein Berliner Ehepaar wagte einen aussichtslosen Widerstand gegen die Nazis und wurde 1943 hingerichtet. Von ihrem Schicksal erfuhr Hans Fallada aus einer Gestapo-Akte, die ihm durch den Dichter und späteren Kulturminister Johannes R. Becher in die Hände kam. Fieberhaft schrieb Fallada daraufhin im Herbst 1946 in weniger als vier Wochen seinen letzten Roman nieder und schuf ein Panorama des Lebens der "normalen" Leute im Berlin der Nazizeit.Nachdem ihr Sohn in Hitlers Krieg gefallen ist, wollen Anna und Otto Quangel Zeichen des Widerstands setzen. Sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in der Stadt. Die stillen, nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg und ahnen nicht, dass Kommissar Escherich ihnen längst auf der Spur ist. Diese Neuausgabe präsentiert Falladas letzten Roman erstmals in der ungekürzten Originalfassung und zeigt ihn rauer, intensiver, authentischer. Ergänzt wird der Text durch ein Nachwort, Glossar und Dokumente zum zeithistorischen Kontext. Umfang: 704 S. Ill. ISBN: 978-3-8412-0078-5
Inhalt: Ein Berliner Ehepaar wagte einen aussichtslosen Widerstand gegen die Nazis und wurde 1943 hingerichtet. Von ihrem Schicksal erfuhr Hans Fallada aus einer Gestapo-Akte, die ihm durch Johannes R. Becher in die Hände kam. Fieberhaft schrieb Fallada daraufhin im Herbst 1946 in weniger als vier Wochen seinen letzten Roman nieder und schuf ein Panorama des Lebens der 'normalen' Leute im Berlin der Nazizeit. Nachdem ihr Sohn in Hitlers Krieg gefallen ist, wollen Anna und Otto Quangel Zeichen des Widerstands setzen. Sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in der Stadt. Die stillen, nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg und ahnen nicht, dass Kommissar Escherich ihnen längst auf der Spur ist. Umfang: 566 Min. ISBN: 978-3-8449-0488-8
Inhalt: "Was nun?" in Zeiten der Weltwirtschaftskrise: Falladas Antwort auf diese Frage der kleinen Leute ist Lämmchen, diese sanfte und tapfere Frau, die das Leben ihres verzweifelten Mannes in die Hände nimmt. Beide glauben an ihr Glück und an ihre Liebe. Doch das Glück will sich nicht einstellen, statt dessen gibt es Kummer und Sorgen, als sich Pinneberg in das Millionenheer der Arbeitslosen einreihen muß. Dieser bewegende Roman, der seinen Autor weltbekannt machte, schildert das "Auf und Ab des Lebens, nicht mehr und nicht weniger" (Hans Fallada). Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-8412-0077-8
Inhalt: Der Weltbestseller erstmals so, wie Fallada ihn schrieb. Zu brisant, um so gedruckt zu werden: Von der Urfassung des Romans, der Hans Fallada am Vorabend der Machtergreifung der Nazis zum international gefeierten Erfolgsautor machte, wurde ein Viertel noch nie veröffentlicht. Der Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind. Kurz entschlossen heiratet das Paar, auch wenn das Geld immer knapper wird. Trotz Weltwirtschaftskrise und erstarkender Nazis nimmt Lämmchen beherzt das Leben ihres verzweifelnden Mannes in die Hand. In dieser rekonstruierten Urfassung führt ihr gemeinsamer Weg noch tiefer ins zeitgenössische Berlin, ins Nachtleben und in die von den "Roaring Twenties" geprägten Subkulturen. Die politischen Probleme der damaligen Zeit werden so plastisch wie in wenigen anderen Texten. Jetzt mit Charlie Chaplin, Robinson Crusoe, Goethe, Wilhelm Busch und dem Prinzen von Wales. "Man hat das große Glück, ein Buch, das man glaubte schon zu kennen, noch mal lesen zu können, als wäre es neu." Volker Weidermann, Literarisches Quartett -- "Das Buch ist konkreter geworden und wirkt nun deutlich authentischer in seiner Zeit verankert: Der kleine Mann hört jetzt von Charlie Chaplin. Er träumt von Robinson Crusoe." Marc Reichwein, Literarische Welt -- "Dass das Original jetzt zu lesen ist, ist großartig." Julia Encke, FAS -- "Jetzt erscheint Falladas Roman in der Version, wie der Autor sie geschrieben hat vor dem 'Zurechtschustern', vor den Konzessionen." Volker Weidermann, Der Spiegel -- "Eine Sensation." Jan Ehlert, NDR -- Umfang: 401 S. ISBN: 978-3-8412-1102-6
Inhalt: Der Weltbestseller erstmals so, wie Fallada ihn schrieb - zu brisant, um so gedruckt zu werden. Von der Urfassung des Romans, der Hans Fallada am Vorabend der Machtergreifung der Nazis zum international gefeierten Erfolgsautor machte, wurde ein Viertel noch nie veröffentlicht. Der Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind. Kurz entschlossen heiratet das Paar, auch wenn das Geld immer knapper wird. Trotz Weltwirtschaftskrise und erstarkender Nazis nimmt Lämmchen beherzt das Leben ihres verzweifelnden Mannes in die Hand.
Lizenz des Aufbau-Verl., Berlin Umfang: 557 S. ISBN: 978-3-351-03641-6
Inhalt: Max im Glück. Max Schreyvogel und seine Frau Karla werden zum Justizrat bestellt, der ihnen eröffnet, dass Onkel Eduard gestorben und eine Erbschaft anzutreten sei. Als ein Foto der neuen Millionäre im "Radebuscher Kurier" prangt, ist ihr gewohntes Leben von einem Tag auf den anderen vorbei: Neider klopfen an, und schon bald hängt der Haussegen schief. Dieses Buch über das fragwürdige Glück eines ungeahnten Geldregens ist einer der heitersten Romane Hans Falladas. Umfang: 448 S. ISBN: 978-3-8412-0265-9
Inhalt: Als der zehnjährige Uli im April 1940 ins Internat gegeben wird, schreibt der Vater ihm jeden Sonntag einen Brief: liebevoll, aufmunternd, mitunter auch ermahnend. Und der Sohn gibt wöchentlich Nachricht. Beinahe sieben Jahre lang. Der Kriegsalltag, aber auch das Glück und die Nöte eines Heranwachsenden spiegeln sich in diesen ergreifenden Briefen, die Hans Fallada von einer bisher unbekannten Seite zeigen: als Vater, der sich überzeugend als Freund zu geben weiß. Umfang: 243 S. ISBN: 978-3-8412-0260-4
Inhalt: Weihnachten, das ist der Geruch von brennenden Kerzen und von Tannennadeln. Ein bunter Teller, der überquillt von Süßigkeiten. Weihnachten, das ist die Zeit der Pannen: verkehrter Geschenke und krummer Tannenbäume. Sind diese aber erst einmal überstanden, beginnt das Fest seinen wahren Zauber zu entfalten. Mit Falladas amüsanten Klassikern und weniger bekannten Texten, von seinen frühen Kindheitserinnerungen bis hin zu dem letzten Weihnachtsbrief an seine Frau Suse. Umfang: 110 S. ISBN: 978-3-8412-0845-3
Inhalt: Falladas tragikomischer PechvogelDer Häftling Kufalt kann sein fünfjähriges Gefängnisleben nicht mit der Gefängniskluft abstreifen. Es bleibt an ihm haften, begleitet ihn auf Schritt und Tritt wie unsichtbar an ihn gekettet. Sein Leidensweg ins bürgerliche Dasein ist von den Vorurteilen seiner Umwelt begleitet. Es platzt die Verlobung und sein Traum von der ehrbaren Existenz. Er, der ewige Pechvogel, bleibt ein Versager für die Bürger und für die Ganoven.Erleichtert geht er zurück ins Gefängnis: Nun hat er Ruhe - er ist zu Hause."Nicht aus Freude am Abenteuerlichen, nicht als echte Milieuschilderung wirklicher 'Unterwelt' wird der Roman geschrieben, sondern um zu zeigen, wie der heutige Strafvollzug und die heutige Gesellschaft den einmal Gestrauchelten zu immer neuen Verbrechen zwingt. Die Strafe macht ihn untüchtig zum tätigen Leben des Bürgers, die Gesellschaft will ihn nicht in diesem tätigen Leben. Der kleine Lump Kufalt strampelt sich ab, noch in seinen schlimmsten Viechereien schimmert eine Goldader Menschentum ..., aber doch, aber doch, unentrinnbar, gegen seinen Willen, ohne seinen Willen, wird er das, was die Umwelt will, daß er es wird: ein bißchen Kot, eine Mikrobe, bösartig, die man vernichten muß."Hans Fallada im Exposé zum Roman (1932) Umfang: 585 S. ISBN: 978-3-8412-0076-1
Inhalt: Bis Mäusecken Wackelohr endlich ihren geliebten Mäuserich hat, passieren aufregende Dinge im großen Stadthaus, in dem sie wohnt. Eine Fabel von falschen und wahren Freunden. Ab 5. Umfang: 30 S. : überw. Ill. (farb.) ISBN: 978-3-351-04092-5
Inhalt: Das ebenso authentische wie erstaunlich facettenreiche Porträt des noch immer populären Volksschriftstellers Hans Fallada (1893-1947) basiert auf überwiegend noch unveröffentlichten Bild- und Text-Dokumenten. Umfang: 272 S. : überw. Ill. ISBN: 978-3-351-03391-0
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