Inhalt: Das antike Rom war eine Klassengesellschaft, und die Römer machten daraus keinen Hehl. Die Elite brachte den sogenannten kleinen Leuten - etwa 85 % der Bevölkerung, die von der Hand in den Mund lebten - wenig mehr als Verachtung entgegen. In den Quellen kommt diese Mehrheit der Bevölkerung nur am Rande vor. Wir sind deshalb geneigt, das antike Rom vor allem aus dem Blickwinkel der Oberschicht zu sehen und zu beschreiben. Karl-Wilhelm Weeber wechselt die Perspektive. Er stellt die Armen und Außenseiter in den Fokus seiner Geschichte. Wie sah ihr Leben in der Metropole der "goldenen Tempel" und repräsentativen Säulenhallen aus? Und was wissen wir über sie: ihre Lebensbedingungen, ihre Arbeit, ihre Freizeitbeschäftigungen? Dabei räumt er mit hartnäckigen Legenden auf - wie etwa der, dass sich die armen Römer mit Sozialleistungen über Wasser halten konnten und ihr angebliches "Nichtstun" mit Gladiatorenkämpfen und Wagenrennen "versüßt" wurde: Brot und Spiele. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-8062-4639-1
Inhalt: Wie verbrachten die Römer ihre Freizeit? Damals (wie heute) lässt sich darauf keine pauschale Antwort geben: je nach Stand und Geschlecht sah die Freizeitgestaltung sehr verschieden aus. So war das Gastmahl mit anschließendem Trinkgelage eher der Oberschicht vorbehalten. Der abendliche Besuch im Gasthaus war dagegen etwas für ?jedermann? - ebenso wie Brett- und Glücksspiele. Zu den typischen Freizeitbeschäftigungen überall im Römischen Reich gehörte auch das Baden. Als Kommunikations- und Freizeitzentren ersten Ranges boten die Thermen auch noch andere kulturelle und sportliche Genüsse. Zum Freizeitsport zählten ?Joggen?, Athletik, Ballspiele oder auch die Jagd. Nicht minder beliebt, freilich ganz anderer Natur waren die Zuschauerspiele: Massenunterhaltung wie Wagenrennen, Theatervorstellungen, Gladiatorenkämpfe oder Tierhetzen. Karl-Wilhelm Weeber zeichnet ein anschauliches Bild der ganzen Bandbreite an Freizeitaktivitäten im alten Rom und hinterfragt zugleich, wer sich dem arbeitslosen Nichtstun hingeben konnte und wie viel Freizeit man eigentlich hatte. Umfang: 152 S. zahlr. Ill., graph. Darst. ISBN: 978389678882597
Inhalt: Stellen Sie sich vor, Sie würden leibhaftig in das Rom Kaiser Neros zurückgebeamt. Karl-Wilhelm Weeber hat sich auf dieses historische Abenteuer eingelassen. Er begleitet einen Wagenlenker in den Circus Maximus, schaut einem Bestatter über die Schulter, besucht einen Gladiator bei der "öffentlichen Mahlzeit" vor seinem Kampf, übernachtet bei einem Schulmeister, einem Fischsoßen-Produzenten und einem Comedian. Er unterhält sich mit unfreien Kosmetikerinnen und sieht Fast-food-Unternehmerinnen und Graffiti-Künstlern bei der Arbeit zu. Er ist Gast im Palast eines einflussreichen Senators und auf der Party eines schwerreichen Freigelassenen. Und trifft den Philosophen Seneca. So entsteht in 20 Begegnungen und Gesprächen ein farbiges Panorama vom Leben und Arbeiten im Rom des 1. Jh.s - eine Kulturgeschichte aus ungewöhnlicher Perspektive. Umfang: 232 S. ISBN: 978-3-8062-4541-7
Inhalt: Wem nützt es, was bringt das? - Das ist immer die Frage, wenn es um Latein geht. Doch allen Unken zum Trotz erfreut sich Latein großer Nachfrage. Dass die "regina linguarum" von großem Nutzen ist und dazu noch Spaß macht, steht außer Frage, findet Karl-Wilhelm Weeber, prominenter Autor zahlreicher Bücher zur römischen Kulturgeschichte. In seinem neuen Buch stellt er die Allgegenwart des Lateinischen und unseres römischen ?Erbes? eindrucksvoll unter Beweis. Selbst im Supermarkt und beim Fußball stolpert man über lateinische Wurzeln. Doch es geht nicht nur um Latein, sondern auch um die alten Römer und wie sie so leibten und lebten. Tauchen Sie ein in ein unterhaltsames Kompendium über Latein in der Welt der Römer und in unserer Welt. Eine bunte Mischung aus Wissenswertem und Kuriosem, kurz: ein Buch zum Schmökern und Staunen - keineswegs nur für Latin lovers! Umfang: 354 S. Ill. ISBN: 978380623431297
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